Ganzheitliches Gäubodenkonzept 2020

Da die Bewirtschaftung des kostbaren Gäubodens in der der Familie Beckmann immer im Mittelpunkt des Handelns stand und die nachhaltige Bodenbewirtschaftung Generationen übergreifend die Grundlage für gute Ernteerträge war, entstand 2013 auch das Konzept „Ganzheitlicher Gäuboden 2020“.
Dabei geht es vor allem um eine Bewirtschaftungsform, die einen möglichst schonenden Umgang mit den Ressourcen (insbesondere Lössbodenterrassen und Wasserhaushalt) ermöglicht. Neben der Minimalbodenbearbeitung werden z. B. Maschinen eingesetzt, die einen sehr geringen Bodendruck bei der Bearbeitung der Felder ausüben. Dazu werden aktuell Raupenfahrzeuge verwendet. Weiterhin wird teilweise auf Pflanzenschutz verzichtet: moderne Hackmaschinen ersetzen Herbizide. Auch erste Hackroboter werden erprobt. Diese erkennen mit Sonden die „Unkräuter“ sogar in den einzelnen Zeilen und Reihen. Auch auf eine Beregnung kann verzichtet werden – eigentlich ein Muss in der Landwirtschaft, da die Grundwasserstände auch im Gäuboden deutlich gesunken sind.

Der Weinbau kann der Landwirtschaft evtl. ein Vorbild sein; dort und besonders auf den eigenen Weinbauflächen in Rheinland-Pfalz wird komplett auf Pflanzenschutzmittel verzichtet.